: Bildung
■ Freie Schulen fordern Chancengleichheit
Berlin. Chancengleichheit und den Abbau von Behinderungen durch das Privatschulgesetz haben gestern Vertreter von freien Schulen der Stadt gefordert. »Das Grundrecht der Eltern auf freie Wahl der Schule und Gründung eigener Schulen sowie das Recht auf freie Lehrerbildung sind im Berliner Schulrecht nicht verwirklicht«, erklärte Michael Wilhelmi vom »Europäischen Forum für Freiheit im Bildungswesen«. Daher habe sich jetzt eine Regionalgruppe des Forums gebildet. In Berlin ist auch die Freie Schule Kreuzberg im Mehringhof Mitglied des Forums. Sie kämpft seit zehn Jahren um ihre Anerkennung durch die Schulbehörde und erwartet in Kürze eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Aus Ost- Berlin hat sich das Berliner Seminar für Schulen Alternativ e.V. angeschlossen, das in der DDR-Bürgerbewegung entstand.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
