: Neues vom Theater der Nationen
Das Theater der Freien Volksbühne Berlin soll nach dem Ende der nächsten Spielzeit »Theater der Nationen« werden. Das bekräftigte der Berliner Kultursenator Ulrich Roloff-Momin am Freitag auf einer Betriebsversammlung des Theaters. Zuerst solle das neue, international orientierte Konzept des Hauses entwickelt werden, dann werde eine passende Leitung gesucht, erläuterte der Senator gegenüber dem Ensemble. Die Verträge für das künstlerische Personal laufen am 31.Juli 1992 aus. Zu diesem Zeitpunkt kündigte Intendant Herman Treusch seinen Abschied an. Die Frage der Leitung eines als Gastspielhaus konzipierten »Theaters der Nationen« sei noch offen. Treusch hatte sich in der Diskussion um das Theatergutachten dafür eingesetzt, daß auch ein »Theater der Nationen« mit einem festen Ensemble spielen solle. Inzwischen werde jedoch davon gesprochen, Koproduktionen mit einer jeweils für eine Inszenierung zusammengesetzten Truppe zu spielen. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen