: Schlechte Zeiten für die internationale Flüchtlingshilfe
■ 40 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention — kein Anlaß zum Feiern
Tutzing (taz) — Zu feiern gab es eigentlich nichts — darin zumindest waren sich die FestrednerInnen einig. Denn vierzig Jahre nach Unterzeichnung der Genfer Flüchtlingskonvention verwenden vor allem die westeuropäischen Staaten viel Energie und Phantasie darauf, sich gegen die Anwendung der Konvention abzuschotten. „Wir waren“, so Herbert Leuninger, Sprecher der bundesweiten Arbeitsgruppe „Pro Asyl“, „noch nie so sehr in der Defensive.“
Abhilfe hätte man in Tutzing ausführlich erörtern können, schließlich war man unter sich. Doch angesichts einer flüchtlingsfeindlichen Öffentlichkeit war vielen TeilnehmerInnen von vornherein Lust und Courage vergangen, über die Erweiterung des Flüchtlingsbegriffs zu diskutieren. SEITE 5
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