: Parlament berät Unionsvertrag
Moskau (dpa) — Das sowjetische Parlament hat gestern mit den Beratungen über den neuen umstrittenen Unionsvertrag begonnen, der die Zusammenarbeit der 15 Republiken mit der Moskauer Zentrale auf eine neue Basis stellen soll. Allerdings hatten sich die drei baltischen Republiken sowie Georgien, Moldawien und Armenien schon an den Vorarbeiten für das Vertragswerk nicht beteiligt. Außer der Ukraine haben bereits die übrigen acht Republiken dem Projekt zugestimmt und Delegationen zur Unterzeichnung des Vertrages ernannt. Das Verfassungskomitee des sowjetischen Parlamentes gab am Montag grünes Licht für den Vertrag.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
