Termine für Berlin 20.-23. Juni: Der Kampf geht weiter

Es gilt, gegen Verdrängung zu kämpfen. Verdrängung in der Stadt, aber auch historische und globale.

Der Kampf geht weiter! Bild: Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn

➡︎ Samstag, 20. Juni, 14 Uhr, Potsdamer Platz.

„Mietschulden erlassen, die Mieten senken, Zwangsräumungen verbieten. Alle Menschen brauchen eine bezahlbare Wohnung. Am Weltflüchtlingstag fordern wir einmal mehr: Schließt die Lager und öffnet leerstehende Wohnungen und Ferienwohnungen für Wohnungslose und Geflüchtete!“ So heißt es im Aufruf zum bundesweiten Aktionstag des Bündnisses gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn. Selbst wenn die Bundesregierung den coronabedingten Kündigungsaufschub bis Ende September verlängern sollte, so das Bündnis, drohten ohne weitere Maßnahmen zum Schutz der Mieter*innen ab Herbst erneut Kündigungen und Zwangsräumungen. Eine bundesweite Liste der Veranstaltungen findet ihr hier. Ihn Berlin gibt es im Wedding, in Spandau, in Neukölln und Prenzlauer Berg bereits Vortreffpunkte zur großen Demo am Potsdamer Platz.

➡︎ Samstag, 20. Juni, 20.30 Uhr, Reichenberger Kiez.

Auf der Radiofrequenz 88.4fm soll hier am Abend des Aktionstages ein Auszug der Kiez-Prostest-Oper LAURATIBOR gesendet werden. Die organisator*innen rufen dazu auf, Radios an die Fenster zur Straße zu stellen und mitzusingen. LAURATIBOR ist ein neuartiges Protest-Opern-Projekt, das sich thematisch mit dem Ausverkauf der Stadt beschäftigt und für eine Stadt für alle kämpft. Weiter Infos gibt es hier

➡︎ Montag, 22.6., 20 Uhr, Kreutzigerstraße 19.

Für eine nachhaltige, solidarische und global gerechte Welt setzt sich das Kollektiv Fair-Bindung ein. Etwa ganz konkret durch einen fairen Kaffeehandel. Durch die verschiedenen Zielgruppen mit denen Fair-Bindung arbeitet, gibt es einen reichen Erfahrungsschatz, den das Kollektiv bei einer Präsentation mit anschließender Diskussionsrunde teilen möchte.

➡︎ Dienstag, 23.6. 18 Uhr, Grünbergerstraße 73.

Die Überlebenden, die in der Ausstellung „Genozid an Rom*nja in der Ukraine 1941-1944“ zu Wort kommen, sprechen vom Leid, das ihnen widerfuhr, aber auch vom Widerstand, den sie oder ihre Angehörigen leisteten. Sie berichten von Kollaboration, aber auch von nachbarschaftlicher Solidarität. Eine historische Mahnung über das Grauen des Rassismus.

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