Spechts Corona-Tagebuch #2: Wenig Geld und keine Arbeit mehr

Christian sorgt sich um Menschen, die in Behindertenwerkstätten arbeiten. Die Schutzmaßnahmen treffen auch sie hart.

Wenn wegen Corona die Behindertenwerkstätten geschlossen werden, was wird aus den Menschen? Bild: Christian Specht

24. März 2020

Es geht um die Behindertenwerkstätten. Hier sieht man Leute an Bohrmaschienen arbeiten.

Auch die Leute in den Werkstätten können jetzt nicht mehr arbeiten gehen.

Die Leute dort bekommen auch wenig Geld.

Ein Weiterso kann es dort auch nicht geben.

Es gibt zwar oft einen Werkstattrat, aber eigentlich bräuchte es eine Gewerkschaft.

Menschen mit Behinderung brauchen viel Unterstützung.

Was ist, wenn die Betreuung durch Corona schwierig wird?

Protokoll: SAH

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträchtigung im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet (un)regelmäßig den „Specht der Woche”.