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Syrien

■ Europarlamentarier machen Druck

Damaskus (ap) — Der Fall des wegen schwerster NS-Verbrechen gesuchten Alois Brunner und Menschenrechtsfragen werden eine Rolle spielen, wenn das Europaparlament in Straßburg im Oktober über eine Millionenhilfe für Syrien entscheidet. Dies erklärten Euro-ParlamentarierInnen zum Abschluß einer Syrien- Reise. Sie wiesen in ihren Gesprächen mit Regierungsmitgliedern darauf hin, daß sich der nun 79jährige einstige SS-Hauptsturmführer Brunner, der ein führender Mitarbeiter des Organisators der „Endlösung der Judenfrage“, Adolf Eichmann, war, in Syrien aufhalten soll. Die Syrer erklärten aber wie stets in der Vergangenheit, dies treffe nicht zu. Für die deutschen Behörden, die seit Jahren seine Auslieferung fordern, steht fest, daß er seit Jahrzehnten in Damaskus wohnt.

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