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Passionskirche dient als Flüchtlingslager

Kreuzberg. Seit gestern ist die Passionskirche am Marheinekeplatz besetzt. Rund 50 Mitglieder und Freunde der Koordination Autonomer Flüchtlingsgruppen wollen die Flüchtlinge, die aus Hoyerswerda nach Berlin geflüchtet sind, unterstützen. Die Gruppe fordert sofortige Aufnahmegarantie der Geflohenen sowie die Gewährung von Sozialhilfe an ihrem Aufenthaltsort. Bis zu einer politischen Entscheidung solle die Kirche den Flüchtlingen aus Afrika und Asien eine gemeinsame Unterbringung ohne Zersplitterung gewährleisten, forderten die Besetzer, die sich an geheimgehaltenen Orten um die aus Hoyerswerda Geflüchteten kümmern und ihnen Schutz bieten. Für »falsch und gefährlich« erachtete Pfarrer Wolf Mankiewicz die Idee, Flüchtlinge in der Passionskirche unterzubringen. Einig sei er sich mit den BesetzerInnen über die Ziele, nicht aber über die Methode. Ob er die Räumung beantragen werde, ließ Mankiewicz noch offen. Das weitere Vorgehen solle in Absprache mit der Landeskirche geklärt werden. jgo

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