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■ WOHNUNGSBAUAbschnitt Wasserstadt Oberhavel beschlossen

Berlin. Der Senat hat gestern den schrittweisen Aufbau des Projektes Wasserstadt Berlin-Oberhavel in Spandau beschlossen. Als erster Bauabschnitt soll Ende nächsten Jahres die Kleinraumsiedlung Pulvermühle/ Haselhorst abgerissen und der Grundstein der neuen Stadt gelegt werden. Das teilte gestern Bausenator Wolfgang Nagel (SPD) mit. Gegenwärtig würden die Verlagerung dort ansässiger Betriebe geprüft und Grundstücke durch das Land erworben. In den kommenden Monaten werde es außerdem Untersuchungen zur Umweltverträglichkeit und Verkehrsplanung geben. Insgesamt sollen an diesem Standort auf rund 200 Hektar für etwa 48.000 Einwohner 18.000 Wohnungen entstehen, ein Teil davon im öffentlichen sozialen Wohnungsbau. Darüber hinaus werden 1,3 Millionen Quadratmeter Bruttogeschoßfläche für 30.000 Arbeitsplätze im Gewerbebereich geschaffen. Außerdem ist der Bau der notwendigen sozialen Infrastruktur und sonstiger kommunaler Einrichtungen wie Schulen und Kindertagesstätten geplant. Nach Vorstellungen des Senats wird das Projekt zehn Milliarden DM kosten, wovon etwa ein Fünftel aus dem öffentlichen Haushalt gedeckt wird.

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