: Normal mit der DVU umgehen
Nach der Propagandaschlacht im „Wahlkampf“ und den Aktionen gegen Flüchtlinge und andere Ausländer hat auch die DVU abgesahnt. Auf der Wahlveranstaltung der DVU war ich etwas einsam in der kontroversen Diskussion mit Dr. Frey und MdBB Altermann. Als ich mich als Ausländer und Grüner Mandatsträger vorstellte, wurde ich nicht angegriffen, nicht angepöbelt, sondern konnte lange und ausführlich argumentieren! Die DVU befürwortet, wie andere Parteien in der Bremischen Bürgerschaft, Maßnahmen gegen Flüchtlinge, sie tritt aber ähnlich wie die anderen auch „für das Asylrecht“ ein. Ich plädiere dringend dafür, innerhalb und außerhalb der Bürgerschaft normal menschlich mit Anhängern der DVU umzugehen, das tun wir doch auch mit CDU, FDP und SPD. Und soweit ist die DVU in der Asylfrage von den etablierten Parteien nicht entfernt. Damit keine Unklarheiten entstehen: Ich finde die Literartur der DVU widerlich, als eingetragener Interessent (übrigens im Lande Bremen sind das 12.000) erhalte ich wöchentlich die „Deutsche Wochenzeitung“. Gerrit Guit, Bremen
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen