: S-Bahn
■ Sicherheitsdienst
Oranienburg/Berlin. Um der zunehmenden Gewalt auf Bahnhöfen und in S-Bahnen zu begegnen, hat die Deutsche Reichsbahn einen privaten Sicherheitsdienst engagiert. Vorerst 16 Mitarbeiter werden auf den besonders gefährdeten Strecken ins Brandenburger Umland Dienst tun, beispielsweise auf den Linien nach Oranienburg, Bernau, Strausberg, Schönefeld und Königs Wusterhausen. »Die Fahrgäste meiden diese Strecken spürbar«, sagte Reichsbahnsprecher Hans Prast. Durch eine größere Präsenz von Sicherheitskräften will die Bahn diesem Trend entgegenwirken. Dazu sind jetzt etwa 300 Bahnpolizisten in dem Bereich vor allem in den späten Abend- und frühen Morgenstunden unterwegs. Sie sollen durch 150 ABM-Kräfte verstärkt werden. Zugunsten von mehr Übersicht sollten die S-Bahnen künftig in den Nachtstunden nur mit halber Waggonzahl fahren.
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