: Mehr Seehunde im Watt
■ Aber: Viren weiter virulent / Heuler-Umwelt belastet
Im Wattenmeer vor der deutschen, dänischen und holländischen Küste gibt es wieder mehr Seehunde. In diesem Jahr haben sich dort 6.000 Seehunde aufgehalten, davon 1.270 Jungtiere, teilte das Bonner Umweltministerium am Freitag mit. Allerdings würden immer noch Tiere geborgen, die an den Folgen einer Virusinfektion verendet sind.
Die Seuche hatte 1988 den Seehundbestand auf weniger als die Hälfte schrumpfen lassen. Sie sei zwar vorüber, berichtete das Ministerium, ein erneuter Ausbruch des Massensterbens sei jedoch immer noch möglich: der Lebensraum der Tiere ist weiterhin hoch mit Schadstoffen belastet. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen