piwik no script img

Mit Elektroschocks gegen Haie

Mit Hilfe schwacher Elektroschocks können Haie vertrieben und damit Badegäste besser geschützt werden. Dies hat der Forscher Eddie Smith von der Universität Pretoria in Südafrika entdeckt. Wie das Wissenschaftsmagazin 'New Scientist‘ (Nr. 1792) berichtet, werden auf diese Weise die Schutznetze vor den Stränden überflüssig. Smith nutzt bei seiner Methode die Reaktion von Haien auf elektrische Felder. In ihrer Haut befinden sich empfindliche Zellen, die die Bewegung steuern. Ein solches Feld läßt sich in Strandnähe durch eine geschickte Anordnung von elektrischen Kabeln so aufbauen, daß die Haie sofort wieder in das offene Meer abdrehen. Für Menschen besteht keine Gefahr: Sie fühlen allenfalls ein leichtes Kribbeln, wenn sie in den Bereich des elektrischen Feldes kommen. Experimente brachten dem Bericht zufolge deutliche Ergebnisse: „580 Tage lang wurden keine Haie im Netz vor dem Strand gesichtet“, so Smith. „Nach Abschalten des Stroms waren es sofort wieder 89 Haie.“

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen