■ WAHLFREIHEIT: Wehr- oder Sozialdienst?
Frankfurt/Main (dpa) — Für eine freie Wahl zwischen Wehr- und Sozialdienst hat sich der sicherheitspolitische Experte der SPD-Bundestagsfraktion, Karsten Voigt, ausgesprochen. In einem Gespräch mit der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung‘ sagte Voigt, mit der freien Wahl würde auch bei einer Reduzierung der Bundeswehrstärke auf 370.000 Mann „das Problem der Wehrgerechtigkeit“ gelöst. „Ich bin dafür“, sagte Voigt, „daß jeder junge Mann als Ergebnis der deutschen Einheit frei zwischen Wehrdienst und sozialem Dienst wählen kann.“ So könne auch der Pflegenotstand gelindert werden. Gleichzeitig plädierte der SPD-Politiker für die Verkürzung des Wehrdienstes auf neun Monate. Der Ersatzdienst sollte nach Voigts Ansicht nicht länger als der Wehrdienst sein.
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