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Warnstreiks in der Stahlindustrie

Bremen/Düsseldorf (afp) — Warnstreiks bei Klöckner in Bremen begleiteten am Donnerstag die dritte Verhandlungsrunde für die rund 150.000 Beschäftigten der Stahlindustrie in Nordrhein-Westfalen, Osnabrück und Bremen.

Wie die IG Metall in Bremen mitteilte, legten etwa 1.100 ArbeitnehmerInnen der Nacht- und Frühschicht für drei Stunden die Arbeit nieder. Nach Angaben eines Gewerkschaftssprechers sollte damit gegen die „starre Haltung der Arbeitgeber“ in der laufenden Tarifrunde protestiert werden. Man werde notfalls zu weiteren Arbeitskampfmaßnahmen aufrufen. In Düsseldorf kamen am Nachmittag die Tarifparteien zu ihrem dritten Gespräch zusammen. Die IG Metall verlangt Einkommensverbesserungen um 10,5 Prozent. Die Arbeitgeber haben bisher kein Angebot vorgelegt.

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