: Drogen: Wohnungsnot macht rückfällig
Für Strafentlassene und Drogenabhängige ist die Wohnungsnot eines der größten Probleme. Zu diesem Schluß kamen rund 40 Experten aus dem sozialen Bereich in Bremen bei einer Fachtagung. Von den rund 450 pro Jahr aus der Haft Entlassenen stünden 200 ohne Wohnung da und würden in Notunterkünften untergebracht. „Damit ist der Rückfall vorprogrammiert“, erklärte gestern der „Verein Bremische Straffälligenbetreuung“. Statt wie bisher in Billigpensionen, Bunker oder Zelte zu investieren, sollte der Senat die Gelder künftig für die Schaffung festen Wohnraums einsetzen. dpa
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