piwik no script img

20.000 Entlassungen bei IBM

Armonk (afp) — Der weltgrößte Elektronikkonzern, International Business Machines (IBM), hat am Dienstag die Entlassung von 20.000 Angestellten angekündigt. Im Rahmen eines Umstrukturierungsprogrammes sollten außerdem Rückstellungen in Höhe von drei Milliarden Dollar gebildet werden. Durch beide Maßnahmen will das Unternehmen 1992 Einsparungen von einer Milliarde Dollar und in den darauffolgenden Jahren von jeweils zwei Milliarden Dollar erreichen.

Bereits seit mehreren Tagen hatte es Gerüchte um neue Massenentlassungen bei dem angeschlagenen Computergiganten gegeben. Die Zahl der Angestellten wird dann mit etwa 330.000 auf das Niveau von 1972 gesunken sein. 1986 waren 407.000 Menschen beschäftigt. Präsident Akers erklärte, IBM wolle auch weiterhin Kosten senken.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen