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Wind vom Nikolaus

■ Das fehlende Glied in der nordischen Mythologie oder von Ausgrabungen mit ausstehendem Ergebnis

Ein Finne ist auf dem Weg, seine Abstammung vom echten Nikolaus zu beweisen. Seit 1987 behauptet der Historiker Ior Bock aus Helsinki (49), von den Asen abzustammen, einer Art nordischer Aboriginals, die während der ersten nordischen Kreuzzüge im Jahre 1050 vernichtet worden sind.

Seine Familie, aus deren männlicher Linie sich die Könige und Götter des Nordens hergeleitet hätten, habe sich dereinst nach Lappland retten können, von wo aus der »Alte« der Familie jedes Jahr am 6. Dezember vom Berge gekommen sei, um die Menschen mit seinen männlichen Fruchtbarkeitssymbolen, Sack und Rute, an die alte Zeit zu erinnern. Sohn und Tochter der Familie, Ra und Maya hätten die Zeit von 1050 bis 1248 in einem Schloß in Kajaani, 600 km nördlich von Helsinki verbracht. Bei der Rückkehr nach Helsinki habe die Familie versprechen müssen, bis zum Jahr 1984 nichts über die Vernichtung der Asen an die Öffentlichkeit dringen zu lassen. Ein Team von Geophysikern konnte in der Schloßruine in sechs Meter Tiefe an einer von Bock ausgewiesenen Stelle eine Metallkiste orten, in welcher die Regalien des ehemals heidnischen Königshauses liegen sollen.

Auch eine Demonstration der Bevölkerung von Kajaani konnte nichts daran ändern, daß die staatlichen Museumswerke den Suchantrag Bocks zurückwiesen.

In der Folge kümmerte sich der Fünfzigjährige um weitere Erbstücke. Im nächsten Jahr will Ior Bock auf eigenem Grund und Boden einen gigantischen Tempel ausgraben, der dort, 30 km östlich von Helsinki, vor der Eiszeit gebaut worden sein soll. Erste kompetente Zeugen meinen, die Sache sehe gut aus. Real Indy

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