piwik no script img

Warnung vor Verkauf von Sowjet-Atomwaffen ins Ausland

Oslo (dpa) — Der Chef der norwegischen Atom-Aufsichtsbehörde, Knut Gussgard, hat in dramatischer Form davor gewarnt, daß Atomsprengköpfe aus der UdSSR künftig unkontrolliert ins Ausland gelangen könnten. Er gab Informationen wieder, wonach die Moskauer Firma Tschetek Corporation in Zusammenarbeit mit einem kanadischen Unternehmen Angebote vorgelegt hat, hochgiftigen Müll mit Hilfe von Atomsprengköpfen zu vernichten.

An diesem Projekt sind seinen Angaben zufolge sowjetische Forscher beteiligt, die seit längerem daran arbeiten, Chemiemüll sowie chemische Waffen mit Hilfe der enormen Hitze bei unterirdischen Atomsprengungen zu vernichten. Gussgard forderte eine deutliche Verschärfung der internationalen Kontrollen.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen