: NDR: reich Gebühren: höher
Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) soll nach der bisherigen Planung im kommenden Jahr einen Überschuß von 22,4 Millionen Mark erwirtschaften. Insgesamt werden die Einnahmen mit 1,226 Milliarden Mark und die Ausgaben mit 1,204 Milliarden Mark veranschlagt. Wie der NDR am Montag mitteilte, genehmigte der NDR-Rundfunkrat diesen Wirtschaftsplan für 1992.
Der Überschuß werde benötigt, um Fehlbeträge in den nächsten Jahren auszugleichen. Nicht enthalten im Plan sind die Kosten und Erträge, die sich aus dem Beitritt Mecklenburg-Vorpommerns ergeben. Die Gebühren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk werden ab 1. Januar 1992 um 4,80 Mark angehoben, kommen aber nur mit einem Betrag von 2,30 Mark den Rundfunkanstalten direkt zugute. Anderes landet beim Europäischen Kulturkanal. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
