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Japanisches TV-Team bezahlte Skinheads

(dpa/bb) — Ein japanisches Fernsehteam soll einer Berliner Skinhead- Gruppe 300 Mark gezahlt haben, damit sie vor der Kamera „Sieg Heil“ ruft und den Hitler-Gruß zeigt. Der Berliner Staatsschutz hat gegen die Mitarbeiter des Fernsehsenders Tokio Broadcasting System (TBS) Ermittlungen wegen Anstiftung zur Verwendung von verfassungswidrigen Kennzeichen aufgenommen. Ein Polizeisprecher bestätigte entsprechende Informationen.

Nach Beobachtungen eines Beamten des Bundesgrenzschutzes habe die Dolmetscherin des Kamerateams dem Anführer der Skinhead-Gruppe 300 Mark für die Inszenierung gezahlt. Anschließend sei die Szene abgefilmt worden. Bei dem Anführer der Gruppe soll es sich um den 24jährigen Gordon B. handeln, der unter dem Spitznamen „Bomber“ als Mitglied einer rechtsradikalen Jugendgruppe einschlägig bekannt sei, so die Polizei.

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