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Florida: Prozeß gegen Sektenführer

Fort Lauderdale (afp) — In Fort Lauderdale im US-Staat Florida hat am Donnerstag der Prozeß gegen den schwarzen Sektenführer Hulon Mitchell und 15 seiner Mitglieder begonnen, denen die Ermordung von 15 Menschen zur Last gelegt wird. Mitchell, Sohn eines Predigers, der sich „Jahwe, Sohn des Jahwe“ nennen ließ, wird vorgeworfen, die Ermordung von Abtrünnigen veranlaßt zu haben. Die Opfer wurden enthauptet. Mitchell hatte 1978 die „Nation Gottes“ gegründet. Die Vereinigung, die bis zu 10.000 Mitglieder zählte, besaß Immobilien in 22 Ländern und ein geschätztes Vermögen von acht Millionen US-Dollar. Vorgebliches Ziel war die „Säuberung“ der Ghettos von Drogenhändlern. Außer der Ermordung von Mietern, die ihre Wohnung nicht räumen wollten, werden der Gruppe auch Bombenattentate vorgeworfen.

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