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Streit um Coupons

■ Rußland gegen ukrainische Währung neben dem Rubel

Moskau (taz/afp) — Gennadi Burbulis, stellvertretender russischer Ministerpräsident, hat die Ukraine wegen der Ausgabe von Coupons hart kritisiert. Die Übergangswährung soll so lange existieren, bis die Ukraine eine eigene Währung neben dem Rubel hat. „Die Coupons sind eine logische Fortsetzung unserer sowjetischen Mentalität“, so Burbulis am Montag in Moskau. Die Maßnahme könne „schwere Auswirkungen“ auf die russische Wirtschaft haben und z.B. die Inflation anheizen.

Trotzdem hoffe Rußland, so Burbulis, daß ein Wirtschaftskrieg gegen die Ukraine verhindert werden könne. Derzeit verfüge keine der ehemaligen Sowjetrepubliken über genügend Geldreserven, um eine eigene Währung ausgeben zu können. Nur die gemeinsame Umsetzung von Wirtschaftsreformen in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) und die Beibehaltung eines „einheitlichen Rubel-Raums“ könnten Erfolg haben. Die Ukraine will dagegen schon im Mai oder Juni mit der Ausgabe einer eigenen Währung beginnen. Die nächsten Maßnahmen zur Reform des Geldwesens sollten im Februar ergriffen werden.

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