: Tadschikische Opposition will Auflösung des Parlaments
Duschanbe (dpa) — Wenige Tage vor dem zweiten Jahrestag der blutigen Ereignisse in Duschanbe hat die tadschikische Opposition Präsident Rachmon Nabijew aufgefordert, das Parlament aufzulösen und Neuwahlen auszuschreiben.
Der Vorsitzende der Demokratischen Partei Tadschikistans, Schodmon Jusupow: „Nabijew muß sich vom Parlament trennen, sonst drohen in Tadschikistan Unruhen wie in Georgien.“ Die Oppositionsparteien (Demokratische Partei, Nationalbewegung Rastoches, Islamische Partei Wiedergeburt) haben zum 12. Februar zu einer großen Gedenkkundgebung aufgerufen. Vor zwei Jahren hatte die Sowjetarmee gewaltsam einen Aufstand niedergeschlagen. Dabei waren 25 Menschen getötet worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen