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Gatt-Studie zu Umweltproblemen

Genf (dpa/vwd) — Die weltweiten Umweltprobleme machen ein gemeinsames Vorgehen der Länder notwendig — einseitige Handelsschranken sowie Protektionismus dagegen stellen auch Gefahren für die Umwelt dar. Zu diesem Schluß kommt eine in Genf veröffentlichte Studie des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (Gatt). Freier Handel erhöhe das Pro-Kopf-Einkommen und damit auch die Möglichkeit, in Umweltschutzmaßnahmen zu investieren. Die Gatt-Vereinbarungen, die weltweit den freien Warenverkehr regeln sollen, behinderten den Umweltschutz nicht. Kontraproduktiv könnten dagegen „Handelswaffen“ wirken, mit denen Wettbewerbsverzerrungen ausgeglichen werden sollen, die von national unterschiedlichen Umweltstandards herrühren, warnt der Gatt- Report. Die Gatt-Studie fordert globale Öko-Strategien: Da Umweltprobleme grenzüberschreitend seien, drängten sich multilaterale Lösungen auf, bei Finanzierung und Technologie wie auch bei Schulden und Marktzugang.

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