piwik no script img

■ WAFFENHandgranatenhandel

Berlin. Gegen einen 45jährigen Berliner, der für 500 scharfe Handgranaten aus sowjetischer Produktion einen Käufer suchte, ist am Donnerstag Haftbefehl erlassen worden. Der Waffenhändler war mit seinem Angebot an den Falschen geraten: Als vermeintlicher Käufer trat ein Beamter der Kriminalpolizei auf, die bereits Anfang Februar einen Tip erhalten hatte. Bei der vereinbarten Übergabe in der Nähe des S-Bahnhofes Alexanderplatz sei der Mann festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Die Handgranaten, die mit den dazugehörigen Zündern in 25 Kisten verpackt waren, wurden sichergestellt. Festgenommen wurden ferner zwei Begleiter des Waffenhändlers. Gegen alle drei ergingen noch am Donnerstag Haftbefehle. Die Ermittlungen über die Herkunft der Waffen waren gestern noch nicht abgeschlossen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen