piwik no script img

HEUTE: FILMPREMIERE Walerjan Wrobel

Am 8. Juli 1942 verurteilte ein Bremer Sondergericht den 17jährigen polnischen Landarbeiter Walerjan Wrobel zum Tode. Er stand im Verdacht, in Lesum, wo man ihn gefangenhielt, vor lauter Heimweh Feuer in einer Scheune gelegt zu haben.

Der Regisseur Rolf Schübel hat jetzt über das Schicksal Wrobels, der im KZ Neuengamme hingerichtet worden ist, einen Kinofilm gemacht: Das Heimweh des Walerjan Wrobel. Heute um 20 Uhr ist in der Schauburg Premiere. Justizsenator Scherf wird sprechen; nach dem Film kann diskutiert werden. Auf dem Podium u.a.: Der Regisseur; ein Freund, der mit Wrobel im KZ saß; ein Justizbeamter, der sich mit den Verbrechen bremischer Gerichte während des Faschismus beschäftigt.

Die taz veröffentlicht morgen eine ganze Seite zum Thema: mit Hintergründen, Interviews und einer Besprechung des Spielfilms. taz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen