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Iraks Vize-Ministerpräsident will zur UNO reisen

Bagdad (dpa) — Der stellvertretende irakische Ministerpräsident Tarik Asis wird eine Delegation leiten, die dem UNO-Sicherheitsrat erläutern soll, welche Schritte Bagdad bisher zur Erfüllung der Resolution 687 unternommen hat. Dies meldete gestern die irakische Nachrichtenagentur 'INA‘. Der Rat hatte am Freitag einstimmig Irak verurteilt, weil es den in der Resolution genannten Auflagen zur Zerstörung seiner Raketenfabriken bislang nicht nachgekommen ist. Im Falle einer fortgesetzten Weigerung droht der Rat Irak „ernsthafte Konsequenzen“ an.

Der Rat hatte ferner beschlossen, sich in dieser Woche „bis zum 9. März“ erneut mit dem Problem zu befassen, und Bagdad dringlich aufgefordert, eine Delegation nach New York zu entsenden. Aus der 'INA‘- Meldung ging nicht hervor, wann Asis reisen wird.

Im irakischen Fernsehen sagte Asis Sonntag abend, Hauptziel der UNO-Resolution sei es, „die irakische Industrie zu vernichten, was für kein Land der Erde akzeptabel ist“. Der Ärger sei von den UNO-Inspektionsteams ausgegangen, die „unter amerikanischem Druck Beweise gefälscht und Fakten übersehen“ hätten.

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