piwik no script img

Teheran schaltet sich ein

■ Neue Bemühungen um Geiselfreilassung aus Libanon

Beirut (dpa) — Ein hoher iranischer Abgesandter wird nach Angaben der Beiruter Zeitung 'Al Hayat‘ in den nächsten Tagen nach Beirut kommen, um sich in die Bemühungen um die Freilassung der beiden deutschen Geiseln Heinrich Strübig und Thomas Kemptner einzuschalten. Die libanesische Regierung habe den Iran gebeten, seinen Einfluß geltend zu machen, um die Freilassung zu erreichen. Strübig und Kemptner wurden vor knapp drei Jahren von der Hamadi- Familie entführt, um die beiden Brüder Mohammed Ali und Ali Abbas Hamadi aus deutscher Haft freizupressen. Die Bundesregierung hat erklärt, sie würde EG-Hilfe für den Wiederaufbau Libanons bis zur Freilassung der beiden Deutschen blockieren.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen