: British Aerospace in Nöten
Preston (dpa/taz) — Die entspannte politische Weltlage macht auch British Aerospace zu schaffen: Nachdem die letzte Lieferung von 70 Tornados von der britischen Regierung storniert wurde, setzt der Rüstungskonzern nun auf den fast schon abgestürzten Wundervogel Jäger 90. Der zum Kampfjet umfunktionierte Trainingsflieger Hawk, der sich gut in den nahen und fernen Osten verkaufen läßt, soll weitere Aufträge bringen. Interesse bekundet der Waffenhersteller auch an der militärischen Flugzeugindustrie der GUS. Die Briten würden gerne den erfolgreichen MiG-Jäger übernehmen und mit moderner westlicher Elektronik vollpacken. Erst einmal geht es aber ans Gesundschrumpfen: Die Beschäftigtenzahl soll um 5.000 auf 21.000 reduziert werden.
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