: Mehr Ölimporte für weniger Geld
Eschborn (dpa/vwd) — Die deutschen Rohölimporte waren im Januar 1992 mit 8,4 Millionen Tonnen um 11,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie das Bundesamt für Wirtschaft gestern mitteilte, fiel gleichzeitig der Preis für die Tonne Rohöl von 290,14 DM auf 222,74 DM. Damit lag die deutsche Rohölrechnung mit 1,9 Milliarden DM um 312 Millionen DM niedriger als vor einem Jahr. Die fünf größten der 20 Öllieferanten waren im Januar 1992 Norwegen mit 1,4 (Januar 1991: 0,7) Millionen Tonnen, Großbritannien mit 1,4 (1,4) Millionen Tonnen, die GUS mit 1,2 (1,3) Millionen Tonnen, Libyen mit 1,0 (0,8) Millionen Tonnen und Nigeria mit 0,9 (0,8) Millionen Tonnen.
33 Prozent des Rohöls kamen aus britischen und norwegischen Nordseequellen, 42 Prozent wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen