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HEUTE IN DER GLOCKE: Pekingoper aus Schanghai

hierhin die Leute mit Masken

Ein Tisch ist ein Berg, ein Stuhl ein Brunnen, die Bewegungen sind extrem reduziert, der Gesang umspielt mit Koloraturen den gestischen Ausdruck: Die Peking- Oper ist zunächst eine sehr strenge und klare Angelegenheit; auf dieser Grundlage allerdings explodieren akrobatische Einlagen, Tänze, Bühnenkämpfe, unterlegt mit unaufhörlichem Rasseln und Gongen. Ein unendliches Gewusel auf der Bühne. Die Stoffe, mit denen die Shanghai- Peking-Oper auf Turnee ist, entstammen 900 Jahren chinesischer Mythologie und wurden — nach Maos Kahlschlag bzw. revolutio

närer Umdeutung — mühsam rekonstruiert. Es treten auf ein Affenkönig, die Weiße Schlange, eine neunschwänzige Füchsin und die „betrunkene Schöne“. Von ganz eigenem Reiz - und hierzulande nicht zu entschlüsseln — ist die Sprache der Masken. Wer von der Unzahl der Sinneseindrücke nicht erschlagen wird, hat die Chance auf „elegische Trunkenheit“. taz

Heute (Sa.) 20 Uhr in der Glocke

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