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»Wasserstadt Oberhavel« von Senat beschlossen

Berlin. Das Projekt »Wasserstadt Oberhavel« wurde gestern vom Senat offiziell beschlossen. Damit wurde grünes Licht für den Bau von 12.700 Wohnungen für knapp 35.000 Einwohner an der Oberhavel und auf der Insel Eiswerder in Spandau gegeben. Außerdem sollen in diesem Bereich im Nordwesten Berlins etwa 22.000 Arbeitsplätze neu geschaffen werden. Der erste Spatenstich soll Ende des Jahres in Haselhorst erfolgen.

Dieses Vorhaben stelle eine völlig neue Qualität nicht nur wegen der kurzen Planungszeit von anderthalb Jahren dar, informierten Bausenator Wolfgang Nagel (SPD) und Umweltsenator Volker Hassemer (CDU) im Berliner Rathaus. In den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren werde in einem bisher unterentwickelten Gebiet ein Stadtraum entstehen, der attraktives Wohnen und Arbeiten ermögliche sowie ökologische Verbesserungen erfahre. Allein für die Altlastensanierung des Geländes, auf dem früher unter anderen Munitionsfabriken produzierten, stelle Berlin eine Milliarde Mark zur Verfügung. Die Baukosten werden derzeit mit rund zehn Milliarden Mark angegeben. Allerdings investiert das Land Berlin nur ungefähr eine Milliarde Mark. Nach Aussage Nagels werden 40 Prozent der Wohnungen im sozialen Wohnungsbau entstehen. Zehn Prozent dieser Wohnungen sollen Behinderten und Senioren angeboten werden. adn

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