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EG-Milchquotenregelung verlängert

Brüssel (afp/taz) — Wegen fehlender Fortschritte bei der Reform der EG-Agrarpolitik haben die Landwirtschaftsminister sich vorerst auf eine Verlängerung der Milchquotenregelung um ein Jahr geeinigt. Im Rahmen der Reform sollten die produzierten Milchmengen schrittweise um drei Prozent abgebaut werden. Die Diskussion um eine grundlegende Agrarreform, die eine Abkehr von der Subventionierung, Preissenkungen und einen Einkommensausgleich für Bauern bringen soll, wurde erneut auf Ende April verschoben: Die EG-Minister wollen erst die Wahlen in Großbritannien und Italien abwarten. Am Montag hatte Protugals Agrarminister Cunha die Positionen der EG-Staaten ausgelotet, ohne jedoch einen neuen Kompromißvorschlag vorzulegen.

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