: Ein »B« fürs »I« ab Anfang Mai für Autofahrer aus östlichen Bezirken
Berlin. Mit einer satten Verspätung von insgesamt einem Jahr und vier Monaten soll es mit der Umkennzeichnungsaktion für die Autofahrer aus dem Ostteil Berlins am 4. Mai endgültig losgehen. In der Statistik stehen immer noch 390.000 Kraftfahrzeuge, die bis Ende nächsten Jahres von »I« auf »B« umgemeldet werden müssen.
Wie der Leiter des Ostberliner Kraftverkehrsamtes, Rainer Kotecki, gegenüber einer Zeitung erklärte, ist jetzt der Umbau des Gebäudes an der Straße Alt Friedrichsfelde 60 (früher: Straße der Befreiung) soweit abgeschlossen, daß dort die Aktion beginnen kann. Von hundert Stellen, die Kotecki dafür zugesagt bekam, sind derzeit fünfundachtzig besetzt, dennoch soll die Leistung der Stelle von anfangs sechshundert auf später eintausend Bearbeitungen pro Tag gesteigert werden.
Die Eigentümer der Autos seien schriftlich benachrichtigt worden, sie benötigen für die Ummeldung allerdings auch den Nachweis einer technischen Hauptuntersuchung, die sie bei den Prüfstellen für den Kraftfahrzeugverkehr absolvieren müssen. Derzeit gibt es schon 212.000 Autos von Haltern aus den östlichen Bezirken, die mit einem B-Kennzeichen versehen sind. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge, die entweder nagelneu oder aus anderen Bundesländern hierher gebracht und angemeldet worden sind. adn
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
