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Knapp an der Katastrophe vorbei

Menden (ap) — Die sauerländische Stadt Menden ist am Mittwoch abend knapp einer Explosionskatastrophe entgangen, wie sie sich in Mexiko ereignet hat. Ein Polizeisprecher berichtete gestern in Iserlohn, bei der Reinigung des Benzintanks einer Tankstelle seien rund 200 Liter eines Benzin-Wasser-Gemisches in die Kanalisation gelangt und hätten sich dort zu einem „hochexplosiven Gasgemisch“ entwickelt.

Große Teile der Innenstadt der 50.000-Einwohner-Gemeinde mußten gesperrt, rund 40 Menschen aus ihren Häusern evakuiert werden. „Hier hat wohl nur der zündende Funke gefehlt, dann hätten wir wahrscheinlich ähnliches erleben können wie in Mexiko“, sagte Polizeisprecher Dieter Grieb.

Die Gefahr war entdeckt worden, als plötzlich Benzingeruch aus der Kanalisation bis in die Häuser drang. Daraufhin wurden Straßen gesperrt und mehrere Häuser evakuiert. Messungen der Feuerwehr ergaben Grieb zufolge ein „hochexplosives Gemisch“. Die Kanalisation wurde daraufhin mit Wasser durchgespült.

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