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Deutsche Kunststoffabrik in Sibirien

Hannover (dpa/vwd) — Ein deutsches Konsortium unter Federführung der Preußag Anlagenbau GmbH will in der nordsibirischen Stadt Njagan eine Fabrik zur Herstellung von Polypropylen bauen. Wie ein Sprecher der Preußag AG gestern mitteilte, beträgt der Wert der Anlage knapp 500 Millionen Mark, und der Auftrag sei so gut wie sicher. Das Konsortium, zu dem auch die Firmen BASF und Linde gehören, arbeitete seit zweieinhalb Jahren an dem Angebot. Mit dem geplanten Vorhaben soll bislang abgefackeltes Erdölbegleitgas in einem Dehydrierungsprozeß zu Propylen und anschließend zu Polypropylen verarbeitet werden. Die Jahreskapazität soll 80.000 Tonnen betragen.

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