: Weiter Zoff bei ffn
■ Programmchef Bartsch setzt Musikschere an
Beim Privatsender „Radio ffn“ in Isernhagen bei Hannover wird das Programm-Schema unter dem intern umstrittenen Programmchef Peter Bartsch weiter verändert. Nachdem Bartsch in der vergangenen Woche mit der sonntäglichen Rubrik „Frühstyxradio“ eine der bei Hörern beliebtesten Sendungen verboten hatte, reduzierte „ffn“ am Montag sein Musikprogramm. Die Zahl der Titel, aus denen der Sender die Musik auswählt, wurde nach dpa-Informationen von vorher 1.600 auf 800 reduziert. „Das geht niemanden etwas an“, meinte Programmchef Bartsch auf Anfrage. Durch ein neues Computerprogramm sollen außerdem fünf aktuelle Hits täglich jeweils fünfmal gesendet werden. Neu für ffn-Hörer sind auch zwei Sender-Spots, die mindestens einmal pro halber Stunde gesendet werden müssen. Darin wird für „Das Radio — für Norddeutschland. Radio ffn“ geworben. Bei der privaten Konkurrenz von „Antenne Niedersachsen“ (Hannover) heißt es ähnlich in einem Spot: „Antenne — das Radio“.
Programmchef Bartsch ist seit Amtsantritt im Januar umstritten. Einen Höhepunkt erreichten die bisherigen Auseinandersetzungen, als Mitarbeiter und Redakteure von „ffn“ Bartsch während einer Betriebsversammlung Ende April mit überwältigender Mehrheit wegen fehlender „fachlicher und menschlicher Führungskompetenz“ das Mißtrauen aussprach. dpa
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