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Bremerhaven demonstriert gegen Scherf

Bremerhaven demonstriert gegen Scherf

Die vom Bremer Senat geplanten Sparmaßnahmen im Bildungsbereich haben am Sonnabend zu erneuten Protestaktionen in Bremerhaven geführt. Nach einem Umzug durch die Stadt versammelten sich nach Angaben der Polizei rund 3.000 Lehrer, Schüler und Eltern zu einer Kundgebung auf dem Theodor-Heuss-Platz. Mit Pfeifkonzerten und Protestrufen störte die Menge die Ansprache des zur Kundgebung geladenen Bremer Bildungssenators Henning Scherf (SPD). Auf Transparenten forderten die Demonstranten: „Wir brauchen Lehrer, keine Kürzungen“ und „wir wollen nicht, daß der Senat uns die Zukunftschancen zerstört“.

Bremen habe in den vergangenen Jahren mehr Geld als die anderen Länder für die Bildung ausgegeben, sagte Scherf. „Für einen gerechten Länderfinanzausgleich müssen wir jetzt diese Ausgaben angleichen.“ Bremen brauche Arbeitsplätze und Bildung und müsse deshalb sowohl in Arbeitsplätze als auch Schulen investieren, betonte der Senator. Ein Sprecher des Zentralelternbeirates, der neben Eltern und Schüler zu dem Protest aufgerufen hatte, lehnte Scherfs Argumente für notwendige Sparmaßnahmen ab. dpa

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