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Der Kran ist tot, der Kran ist tot.

Ein Bild, das in die Sportgeschichte einging: Wilfried Dietrich schulterte 1972 bei den Olympischen Spielen in München das 191 Kilogramm schwere Fleichpaket Chris Taylor (USA). Eine Medaille war ihm dafür nicht vergönnt, doch jedes Kind kannte seither den „Kran von Schifferstadt“. Am Mittwoch starb der Mann mit den Bärenkräften im Alter von 58 Jahren überraschend an einem Herzinfarkt. Seit 1986 lebte Dietrich im südafrikanischen Durbanville und betrieb ein Regenerationszentrum. Der außerhalb der Matte gutmütige Dietrich nahm an fünf olympischen Ringerturnieren teil, von denen er eine Goldmedaille aus Rom (1960), zwei Silbermedaillen aus Rom und Melbourne (1956) und zwei Bronzemedaillen aus Tokio (1964) und Mexiko (1968) mitbrachte. Das Pfälzische Schwergewicht war 1961 Weltmeister, 1967 Europameister, nahm an 45 Länderkämpfen (33 Siege) teil und war von 1955 bis 1962 auf der Welt unbesiegt. Zwischen 1955 und 1974 holte er 30 deutsche Meistertitel in beiden Stilarten — ein nicht mehr zu überbietender Rekord beim Deutschen Ringer-Bund (DRB). Foto: Olle Sejibold (Dagens Nyheter)

Lesen gegen das Patriarchat

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