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In Kabul wird erbittert gekämpft

Kabul (ap) — Truppen der afghanischen Regierung haben am Freitag in den blutigen Konflikt zwischen zwei Mudschaheddingruppen in Kabul eingegriffen. Die von ihr befehligten Soldaten wurden jedoch beim Versuch, die Kämpfer der Ittehad-i- Islami und Hesb-i-Wahadat, zu trennen, unter Feuer genommen. Die Ende April gebildete Interimsregierung scheint nicht stark genug, um einen Waffenstillstand zwischen Ittehad-i-Islami und Hesb-i-Wahadat erzwingen zu können. Kämpfer der sunnitischen Ittehad-i-Islami und der schiitischen Hesb-i-Wahadat beschossen Stellungen des jeweiligen Gegners im dichtbesiedelten Westen Kabuls mit Raketen und Granaten. Nach Informationen von Ärzten wurden dabei mindestens 60 Menschen verwundet. Bei den Anfang der Woche entbrannten Kämpfen wurden mehr als 100 Menschen getötet und mehrere hundert Zivilisten als Geiseln genommen.

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