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Elf Freunde

■ Statt Erfolg: D-Jugend verließ Kickers Emden

Statt Erfolg um jeden Preis wollten die Nachwuchskicker von Kickers Emden lieber elf Freunde sein. Weil drei leistungsstarke Spieler in die C-Jugend ausgegliedert werden sollten, hat die komplette D-Jugend-Mannschaft mit ihrem Trainer den Fußball- Oberligaklub verlassen. Ein Vermittlungsgespräch zwischen der Vereinsführung und den Eltern der Mini-Kicker, die unbedingt in einem Team zusammenspielen möchten, scheiterte.

„Irgendwann werden auch die Eltern und die Kinder ihren Fehler einsehen, wenn sie sich wirklich eine eigene Meinung bilden können“, erklärte Kickers-Präsident Helmut Riedl in der „Emder Zeitung“. Jugendleiter Bernhard Groenhagen (“Wir sind ein leistungsorienter Verein“) ergänzte: „Für die Kinder stehen die Türen nach wie vor offen, sie können gern weiter für unseren Verein spielen — allerdings nur da, wo wir sie aufstellen.“ dpa

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