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Die Anderen: Business Day

■ Betr.: Zur Situation in Südafrika nach dem Massaker von Boipatong schreibt die liberal-konservative Wirtschaftszeitung:

Betr.: Zur Situation in Südafrika nach dem Massaker von Boipatong schreibt die liberal-konservative Wirtschaftszeitung:

Man kann den Sinn der ANC-Kampagne hinterfragen. Aber klar ist, daß wenige, wenn überhaupt irgendwelche der Toten der vergangenen Wochen ein direktes Ergebnis von ANC-Protesten sind. Im Gegenteil: Es scheint sicher, daß die Killer von Boipatong aus dem Iscor's KwaMadala-Wohnheim kommen — bekannt als Hochburg von Inkatha. Die Polizei muß erklären, warum sie weiter in die Rücken von Demonstranten schoß, die nach de Klerks Besuch flohen. ... Beide, Inkatha und Polizei, müssen Rede und Antwort stehen. (..) Was die Inkatha-Führer angeht: Sie müssen erklären, warum diese Wohnheime um Johannesburg zu Todesfabriken, zu „Festungen der Angst“ wurden. Lippenbekenntnisse für den Frieden sind nicht mehr genug. Es ist Zeit, daß man ernsthaft darüber diskutiert, wie man die gesamte Vereinigung auflösen kann....

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