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Kein Müll mehr unter die Erde

Berlin (epd) — Eine Tiefen-Sondermülldeponie in der Nähe der thüringischen Ortschaft Kirchheiligen bei Erfurt ist am Mittwoch früh von einem Greenpeace-Team geschlossen worden. Ein rund 1.500 Meter langes Rohr ins Erdinnere wurde versiegelt, teilte die Umweltschutzorganisation am Mittwoch in Berlin mit.

Durch das Rohr wurde seit 1963 flüssiger Giftmüll in eine früher mit Erdgas gefüllte Erdblase geleitet. Nach Angaben von Greenpeace besteht eine akute Gefährdung des Grundwassers und damit auch der Trinkwasserversorgung umliegender Ortschaften. Bisher seien 75.000 Kubikmeter Lösungsmittel, Agrargifte, Altöle und Abfallsäuren in der Erdblase gelagert worden. Die Zusammensetzung des „Giftcocktails“ kenne niemand.

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