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Kirche: Schwule raus

■ Homosexueller darf nicht Vikar werden

In einem Brief an dei Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover hat eine Interessenvertretung hannoverscher Theologie-StudentInnen am Montag kritisiert, daß die Landeskirche dem Theologiestudenten Frank Vesterling die Aufnahme ins Vikariat verwehre, weil er sich weigerte, auf seine homosexuelle Partnerschaft zu verzichten und zölibatär zu leben. Die angehenden TheologInnen fordern, daß die Landeskirche „homosexuell lebenden und liebenden Menschen nicht länger den Zugang zu kirchlichen Ämtern versperrt.“

Wie die Pressestelle der hannoverschen Landeskirche mitteilte, lehnt das Landeskirchenamt eine Stellungnahme zu dem Fall Frank Vesterling ab. Die Verantwortlichen wiesen auf das Urteil in dem Amtszuchtverfahren gegen den homosexuellen Pastor Hans-Jürgen Meyer hin, der 1990 für die Dauer von fünf Jahren in den „Wartestand“ versetzt wurde. Dieses Urteil sei weiterhin rechtsgültig und richtungsweisend. Die StudentInnen wiesen darauf hin, daß in anderen Gliedkirchen der EKD eine breite Diskussion des Themas „Homosexuelle Liebe“ angeregt würde. epd

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