Frauen bleiben bei ihren Leisten

Mädchenförderungsprogramme hin, Quoten her: Die Studentinnen an der Hamburger Universität sind offensichtlich nicht experimentierfreudig, wie aus dem neuesten statistischen Bericht der Uni hervorgeht. Wie eh und je sind sie in den naturwissenschaftlichen Bereichen unterrepräsentiert: In der Physik zum Beispiel stellen sie acht Prozent der Studis, im Institut für Schiffbau ganze sieben, bei den Informatikern 14 Prozent. Gar nicht mehr überraschen kann dann die Mitteilung, daß Studentinnen überdurchschnittlich stark vertreten sind in den Fachbereichen Sprachwissenschaft (73 Prozent), Erziehungswissenschaft (71 Prozent) und Psychologie (63 Prozent). Tröstlich immerhin, daß sich der Anteil der Nachwuchs-Akademikerinnen an der Uni insgesamt seit ihrer Gründung vor über 70 Jahren von 13 auf 45 Prozent gesteigert hat. taz