piwik no script img

Bombe gegen Beamten

Eine versteckte Autobombe hielt am Dienstagabend die Polizei in Buchholz in Atem, der Sprengsatz konnte jedoch von Spezialisten des Landeskriminalamtes Niedersachen entschärft werden. Es verdichteten sich gestern Informationen, wonach der Anschlag einem Under-cover- Agenten der Polizei galt, der im Geheimauftrag gegen einen Dealerring ermittelt. Der Sprengsatz war laut Polizeiangaben unter dem Fahrzeug des „frühzeitig pensionierten Beamten“, so die offizielle Polizeiversion, deponiert worden. Der geschulte Polizist hatte die Bombe jedoch rechtzeitig bemerkt, die Polizei zu Hilfe geholt. Der „professionell gemachte Sprengsatz“ hätte nach Berechnungen der Polizei bei einer Detonation auf einen Schlag den Wagen „in Flammen“ gesetzt. Über mögliche Hintergründe des Anschlags hüllt sich die Polizei in Schweigen. Es sei bei der Kriminalpolizei Lüneburg eine Ermittlungsgruppe aus sechs Beamten gebildet worden. pemü

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen