: Mäzen mit Scheune
■ Kost und Logis frei: Ein Kunstförderer neuer Sorte
Der Soltauer Tischlermeister und Freizeitmaler Heinz Laurich widmet sich nunmehr der Förderung ostdeutscher Künstler. Vor knapp drei Jahren hatte er eine uralte Scheune in eine Galerie mit Café umgebaut; dort beherbergt der aus Halle stammende Kunstliebhaber jetzt der Reihe nach arbeitslose Künstler aus Sachsen-Anhalt. Kost und Logis sind frei; sechs Wochen dürfen sie jeweils ausstellen.
Derzeit ist noch der zu DDR- Zeiten durch seine Hinterglasmalerei bekannte Peter-Michael Glöckner zu Gast. Seine Bilder zieren die Räume von Manfred Krug und Armin Müller-Stahl ebenso wie die des Erzbischofs von Canterbury.
In Soltau zeigte Glöckner das ganze Spektrum seiner Kunst. Schöne Landschaften hängen neben ungewohnt farbigen Blumenbildern, aber auch Karikaturen und hintersinnigen Bildern zum Thema deutsche Einheit. dpa
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