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Symbolträchtig

Übermorgen, am Tag des Berliner Mauerbaus, nimmt Kultursenator Ulrich Roloff-Momin die Denkschrift zu einem Kunstprojekt namens »Wahrzeichen Reichstag« entgegen. Die Schrift des Berliner Künstlers Wolfgang H. Fischer »dokumentiert«, wie es im Pressedienst des Kultursenats heißt, das Projekt einer Laserpyramide über dem Reichstagsgebäude. Das Lichtsymbol in Form eines »Herschergrabmals« soll einerseits »Mahnmal für Einigkeit, Recht und Freiheit« sein und ist »Dem Deutschen Volke« gewidmet, wie es ja schon am Reichstag geschrieben stehe. Gleichzeitig aber — die Freiheit der Kunst ist da grenzenlos — soll das Werk aus heißem Licht »Denkmal für alle Opfer von Unrecht und Gewalt, Verfolgung und Krieg, Bruder- und Völkermord, Vertreibung, Diktatur und Teilung« sein. So jedenfalls ließ es der Künstler der Pressestelle des Kultursenators ausrichten. Notiz am Rande: Das Modell des Projekts war bereits im Kasseler Museum für Sepulkralkultur vorgestellt worden. taz

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