piwik no script img

Samsung kauft Ost-Fernsehfabrik

Stuttgart (AP) — Der koreanische Konzern Samsung übernimmt die ostdeutsche Fernsehindustrie. Unter Berufung auf die Treuhandanstalt soll Samsung die Verträge über den Kauf des Berliner Werks für Fernsehelektronik GmbH bereits unterschrieben haben. Die Koreaner garantierten den Erhalt von 800 der derzeit noch 1.200 Arbeitsplätze in dem Bildröhrenwerk, das einst knapp 10.000 Beschäftigte zählte. Binnen zwei Jahren soll die Zahl der Stellen auf 1.000 erhöht werden. Samsung will auch bei Zulieferfirmen aus dem Osten einsteigen. Mit dem Konzern, dessen Jahresumsatz bei 50 Milliarden Dollar liegt, engagiert sich das erste koreanische Unternehmen in den neuen Ländern.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen